'pasar una calle' = durch eine Straße gehen) Ursprünglich ein spanisches Tanzlied, das wohl bei Straßenumzügen gesungen wurde. Jahrhundert ist die Passacaglia in der spanischen Gitarrenmusik nachweisbar. Sie verbreitete sich zunächst nach Italien und Frankreich, wo sie sogar. Eine um 1600 in spanischen und italienischen Quellen, v. In Gitarrentabulaturen (Tabulatur), nachweisbare Bezeichnung für ein Gitarrenlied oder ein in Liedern und Tänzen einzusetzendes instrumentales Ritornell, das auf einfachen Kadenzmustern beruht. Vermutlich aus der Praxis, diese Gebilde bei ihrer. Bernardo Storace: Passagagli in c-moll (Beginn), aus Selva di varie compositioni., Venedig 1664. Die Passacaglia (italienisch, auch: Passacagli; französisch: Passacaille, auch: Passecaille; spanisch: Pasacalle ) ist ein Tanz und eine des Barock in einem; sie steht meistens (aber nicht immer) in Moll, und hat tendenziell einen weichen oder melancholischen Ausdruck. Typisch ist eine meist vier- oder achttaktige feste, der, der beliebig oft wiederholt werden kann und als Basis für eine Folge von Variationen dient. Jahrhundert breitete sie sich über Italien und Frankreich in ganz Europa aus. Die Grenzen zur eng verwandten (bzw. Ciaccona) sind fließend und bilden noch heute Diskussionsstoff. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • Tempo und Charakter [| ] Über das Tempo der Passacaglia bzw. Passacaille geben einige historische Quellen Auskunft. Die französischen Theoretiker sind sich über die Temporelation zwischen Passacaille und Chaconne – und ihr Verhältnis zu einigen anderen Tänzen wie,, oder – einig. Das gilt sowohl für „nur“ beschreibende Quellen, die keine exakten Tempoangeben machen, wie 1700, 1702, 1703, und 1736; aber auch für L’Affilard 1705 und Pajot 1732, die genauere Angaben machen für das von 1701 erfundene „Pendulum“. Montéclair z. B. Charakterisiert das Tempo der Courante, Sarabande und der Passacaille als „grave“ (gravitätisch, gewichtig, schwer, langsam), der Chaconne und des Menuet als „gai“ (fröhlich), und von und als „vite“ (schnell). L’Affilard sagt 1702, die Dreiermetren von Sarabande und Passacaille wären „lentement“ (langsam), die Chaconne „plus légèrement“ (schneller, leichter), und das Menuet „fort légers“ (sehr leichtfüßig, sehr schnell). Übereinstimmende Informationen geben Freillon-Poncein 1700 and Brossard 1703. Über fünfzig Jahre später bezeichnen auch / 1759 die Passacaille als „plus lente, plus tendre“ (langsamer, zärtlicher / empfindsamer) als die Chaconne, desgleichen in seinem Dictionnaire de musique 1768. Präzise Angaben gibt in seinen Principes (1705). Das Tempo der Chaconne beträgt bei ihm ♩ = 156. Seine Angaben zur Passacaille sind deutlich langsamer und betragen ♩ = 106 MM. Ähnlich gibt Pajot für die Passacaille ♩ = 95 MM, und für die Chaconne ♩ = 159 MM an. L'Affilard 1705 und Pajot 1732 nennen zwar leicht unterschiedliche Zahlen, sind sich aber über das Verhältnis der Tänze bezüglich ihres Tempos einig; und so entsteht die folgende Reihenfolge, angefangen mit dem langsamsten Tanz (Sarabande) bis zum schnellsten (Gigue bzw. Canarie): Sarabande, Courante, Passacaille, Chaconne, Menuet, Passepied, Gigue/Canaries.
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April 2019
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